THE NEW VALUE FRONTIER

Kyocera-Solarproduktion jetzt auch in der Tschechischen Republik

Erste europäische Solarfertigung der Kyocera Corporation

19. Oktober 2005

Durch die Einrichtung der ersten europäischen Fertigungsstätte erweitert der japanische Technologiekonzern Kyocera die Kapazität seiner Solarzellen- und Solarmodul-Herstellung. Die offizielle Eröffnung des neuen Werks in der nordtschechischen Stadt Kadan findet am 19. Oktober stattfinden. Isao Yukawa, Senior Managing Executive Officer und Geschäftsführer des Bereichs Solarenergie der Kyocera Corporation, wird die Eröffnungszeremonie zusammen mit Mitsuru Imanaka, Präsident von Kyocera Solar Europe, durchführen.

Europäische Solarfertigungsanlage
Europäische Solarfertigungsanlage
Die neue Anlage ist die Antwort des Unternehmens auf die wachsende globale Nachfrage nach Solarenergie. Kyocera hat seine weltweite Produktionskapazität in diesem Jahr bereits verdoppelt.
In Kadan selbst soll die Produktionskapazität von 24MWp im ersten Jahr entsprechend des ständig wachsenden Bedarfs in Europa kontinuierlich gesteigert werden.
„Um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir auch die Anzahl der Arbeitsplätze langfristig erhöhen”, so Mitsuru Imanaka.
„Wir können mit unserem Werk in der Tschechischen Republik nun noch besser auf die Bedürfnisse des europäischen Marktes eingehen und der Nachfrage nach umweltfreundlichen Solarenergieproduktion gerecht werden. Daneben bietet sich uns die Möglichkeit, auch den Vertrieb vor Ort zu unterstützen”, so Imanaka weiter.
Von der Tschechischen Republik aus beliefert der weltweit zweitgrößte Hersteller von Solarzellen und -modulen Deutschland und andere EU-Länder. Kyocera verfügt mit seinen nunmehr vier Produktionsstätten in Japan, China, Mexiko und der Tschechischen Republik über das weltweit größte unternehmenseigene integrierte Produktionssystem. Dabei erfolgen alle Produktionsschritte beim Unternehmen selbst: vom Gießen des Silizium-Rohstoffs über die Fertigung der umweltfreundlichen Solarzellen bis hin zur Montage der Solarmodule.
„Mit der Inbetriebnahme der Produktion in der Tschechischen Republik haben wir unser vierteiliges globales Produktionsnetzwerk erfolgreich vervollständigt und können so gezielt auf die Nachfrage der jeweiligen lokalen Märkte reagieren”, so Isao Yukawa, und fährt fort: „Wir in Europa sind extrem stolz darauf, dass die tschechische Fabrik in diesem vierteiligen globalen Netzwerk die Solarfabrik Nummer Eins werden und zum Umweltschutz in Europa beitragen wird.”
Kyocera kann aufgrund seiner Standortplatzierung die vier größten Solarmärkte - Japan, China, USA und Europa - zeitnah bedienen. Ein weiterer Vorteil ist die Optimierung der Entwicklung von Modulen, um den Anforderungen der jeweiligen Märkte gerecht zu werden.
Umwelt- und wirtschaftliche Aspekte gehen bei Kyocera Hand in Hand. Das Unternehmen ist seit 30 Jahren im Solargeschäft tätig und plant, den Solarbereich weiter auszubauen. In langjähriger Forschungsarbeit entwickelten Wissenschaftler bei Kyocera eine Hochleistungskeramik, die heute weltweit als ökologisch sehr viel versprechendes Material gilt. Die keramischen Werkstoffe ermöglichen es, Komponenten und Zubehör für umwelttechnische Anwendungen wie zum Beispiel die solare Energiegewinnung herzustellen.