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KYOCERA startet F&E-Projekt für den ersten Hochpräzisionssensor zur Fruchtbarkeitsüberwachung bei weiblichen Rindern

Der Sensor verbessert die Nutztierhaltung durch Überwachung des Östrus der weiblichen Rinder über WLAN-Netzwerke

24. April 2015

Kyoto/Neuss - Die Kyocera Corporation wird im nächsten Monat mit Forschung und Entwicklung des ersten Sensorsystems der Welt* beginnen, das den Beginn des Östrus von weiblichen Rindern ermittelt. Dazu wird ein Hochpräzisionssensor mit drahtlosen Netzwerken kombiniert.

System zur Fruchtbarkeitsüberwachung bei weiblichen Rindern

Viehwirte wenden in immer stärkerem Maße Lösungen der Informationstechnologie (IT) an, um ihre Effizienz zu erhöhen und Kosten zu senken, darunter auch verschiedene Sensoren und Kommunikationsnetzwerke.

Der Brunstzyklus des weiblichen Rindes dauert 21 Tage, wobei der Östrus selbst nur etwa 12 Stunden lang andauert. Eine genaue Erfassung ist daher notwendig, um den optimalen Zeitpunkt für die Paarung zu bestimmen. Daher wird der Brunstzyklus derzeit rund um die Uhr mit Überwachungskameras und Aktivitätssensoren überwacht. Eine solche Überwachung erfordert jedoch den Einsatz beachtlicher personeller Ressourcen und Bewegungssensoren liefern nicht immer verlässliche Ergebnisse. Daher ist es eine Priorität von Viehzüchtern, ein Verpassen des Östrus zu vermeiden. Auf diesem Gebiet besteht großes Verbesserungspotenzial.

In diesem Zusammenhang entwickelt Kyocera ein revolutionäres Sensorsystem, das den Östrus von weiblichen Rindern erkennen soll. Dazu wird ein einzigartiger Hochpräzisionssensor mit einem Kommunikationsnetzwerk kombiniert. Das neue System von Kyocera liefert dank des Hochpräzisionssensors genauere Ergebnisse bezüglich der physischen Veränderungen an der Kuh, die auf den Östrus hinweisen, als die derzeit erhältlichen Systeme. Das System sendet Informationen zu den erfassten Brunstindikatoren sowie zum geschätzten Endzeitpunkt der Brunstphase an die entsprechenden Smartphones und PCs. Dies trägt zu einer höheren Trächtigkeitsrate bei, während gleichzeitig die Arbeitsbelastung durch die Rund-um-die-Uhr-Überwachung reduziert wird. Neben größerer Genauigkeit bietet der Sensor auch Kostenvorteile und ist kleiner und leichter als die derzeit erhältlichen Systeme. Kyocera setzt seine Forschungs- und Entwicklungsarbeit an diesem System fort und strebt eine Markteinführung des Systems im Jahr 2017 an.**


Abbildung des Fruchtbarkeitssensors für weibliche Rinder

 


Vergleich mit derzeit erhältlichen Systemen

 

* Über eine Kombination der unternehmenseigenen Sensortechnologie von Kyocera mit Kommunikationsnetzwerken entsteht das erste Sensorsystem der Welt, mit dem eine Fruchtbarkeitsbestimmung beim weiblichen Rind ohne Beschleunigungssensoren möglich ist. Quelle: Forschung von Kyocera (Stand: 24. April 2015).

** Systemspezifikationen und Design der Geräte entsprechen dem Stand bei Veröffentlichung der Mitteilung und können jederzeit ohne Ankündigung geändert werden.


Für weitere Informationen zu Kyocera: www.kyocera.de

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